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title: "Das richtige Werkzeug ist nur eine Ausrede"
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date: 2021-03-19
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draft: true
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tags: ["blabla","life","misc","produktivität"]
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series: [""]
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## Jetzt mal ganz ehrlich
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Wie oft kommt es vor, dass man das Fehlen eines Werkzeuges, eines Programmes oder was auch immer vorschiebt um sich selbst dem was man sich vorgenommen
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abzuhalten. Wenn ich an die Zeit zurückdenke als ich wieder mit dem programmieren begonnen habe könnte ich mir jetzt noch die Haare raufen. Es ist unfassbar
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wieviel Zeit man mit der Frage zubringen kann "Welcher Editor ist der beste um zu programmieren?". Der Punkt ist der: Wenn man seine Zeit damit verbringt sich
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Stunden und Tage mit der Frage nach dem besten Editor befasst lautet die Antwort wahrscheinlich: "Gar keiner".
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Die oben geschilderte Situation gibt es in unzähligen Variationen. Dabei ist es egal ob man Fotograf, Handwerker oder Steuerberater ist. Jeder kennt das
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wahrscheinlich allzu gut.
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Das ist als würde man Gitarre lernen wollen und man kauft sich erst einmal die beste und teuerste Gitarre, die man für Geld finden kann. Aber der Punkt ist
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einfach nun mal der, dass einem das wirklich gar nichts nützt. Die Gitarre macht Dich nicht zum Rockstar, die 500 Megapixel Kamera macht aus Dir keinen
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Fotografen.
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## Die Komfortzone ist das Problem
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Wenn wir versuchen etwas schwieriges, neues oder gar beides zu tun scheint unser Gehirn besonders kreativ zu werden. Das Fehlen eines bestimmten Werkzeuges als
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Grund dafür mit etwas nicht zu beginnen ist nur eine Ausrede vielen. Soweit ich das beobachtet haben neigen wir zu derartigen Ausreden, sobald wir den
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sicheren Boden unserer Komfortzone verlassen.
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## Man muss sich selber austricksen
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Das Problem ist, dass unser Gehirn so gut darin ist uns diese Ausreden aufzutischen, dass wir es manchmal erst Stunden später mitbekommen. Eine perfekte Lösung
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dafür habe ich noch nicht gefunden, aber ein Einsatz könnte tatsächlich eine gute Planung kombiniert mit einer gesunden Portion Sturheit sein.
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Ich habe die Methode zu der Zeit wo ich wieder mit regelmäßigem Sport angefangen genutzt. Im Grunde muss man einen Zustand schaffen in dem es kein entweder oder
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gibt. Es muss einfach vollkommen klar sein, dass jetzt genau das passieren muss was man sich vorgenommen.
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Dabei ist es wichtig, dass man vorher entschieden hat was in diesem Moment zu tun ist. Mit anderen Worten geht es um Planung. Wenn man bereits gestern
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entschieden hat was jetzt in diesem Moment zu tun ist macht es das deutlich einfacher. Es ist ja schon entschieden...oder?
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Hier kommt die Sturheit ins Spiel. Man muss am Anfang in der Lage sein sich hier selbst in die Verantwortung zu nehmen. "Du hast das gestern so entschieden,
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jetzt wir XYZ gemacht. Ende der Durchsage".
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